Dienstag, 7. November 2023
Insbesondere in strengen, schneereichen Wintern passiert es immer wieder, dass sich Rotwild fernab von regulären Fütterungen bei vorgelagerten Siloballen oder bei offenen Fahrsilos einstellt und diese Futtervorräte annimmt. Dabei werden die Siloballen aufgerissen und die Silage dem Verderben ausgesetzt.
Gleichzeitig stellt sich dieses Rotwild meistens in nahe gelegenen Waldbeständen ein, die für eine schadensfreie Überwinterung ungeeignet sind. Dort werden sodann Schälschäden verursacht, die in der Vergangenheit oft durchaus beträchtliche Ausmaße erreicht haben. In solchen Situationen beginnt dann oft ein Maßnahmenpaket zu laufen mit angeordneten Schonzeitabschüssen, Schwerpunktbejagungen und forstlichen Schutzmaßnahmen, die eher die Symptome als die Ursachen bekämpfen. Um dem vorzubeugen, sind Siloballen so zu lagern, dass dem Rotwild kein Zutritt ermöglicht wird.
Vollständige Artikel Salzburger Bauer Autor BJM FD DI Franz Lanschützer