Tenneck, 25. Oktober 2023 – Der am 23. Mai 2023 zwischen Schwarzach und Lend im GJ St.Veit-Klamm von einem Zug erfasste Bär steht nach fünf Monaten Handwerkskunst des Präparationsbetriebes Niedermair den Jägerinnen und Jägern, für Ausbildungs- und Schulungszwecke als Ganzpräpart zur Verfügung.
„Die Rückkehr der Großbeutegreifer Bär, Wolf und Luchs erfordern es, sich diesen Tierarten bereits in der Jungjägerausbildung stärker als bisher zu widmen. Viele von uns haben einen Bären in der Natur noch nie gesehen. Daher ist es verständlich, dass wir diesen Bären, der eine bedauerliche Kollision mit dem Zug hatte, für Schulungszwecke in der Salzburger Jägerschaft dauerhaft als Ausstellungsstück verwenden“, sagt Landesjägermeister Maximilian Mayr Melnhof beim Eintreffen des Bärenpräparats.
In fünfmonatiger aufwendiger Präparationsarbeit entstand ein lebensnah dargestelltes Ganzpräparat. Dem durch den Zusammenstoß mit dem Zug verletzten Bären fehlte eine Hinterpranke und er wies Verletzungen am Kopf auf. All dies wurde in aufwendiger Arbeit so präpariert, dass es nicht mehr zu sehen ist. „Dieses Präparat ist Handwerkskunst auf höchstem Niveau. Wir sind sehr dankbar, in Salzburg Präparationsbetriebe zu haben, die ihr Handwerk verstehen und derartige Großpräparate in dieser Qualität herstellen können“, ergänzt der Landesjägermeister. Nochmals herzlichen Dank dem Land Salzburg sowie Jagdleiter Franz Rachensperger für die Überlassung des in seinem Revier vom Zug erfassten Braunbären.