Salzburg, Juli 2021 – Ein hochkarätiges Trio bittet zum Cocktail: Lena Hoschek, Markus Meindl und Max Mayr Melnhof präsentierten am 15. Juli die erste offizielle österreichische Jägerinnenjacke. Geladene Gäste kommen dabei in den Genuss gleich mehrerer Premieren: das exklusive Kleidungsstück für jagdaffine Damen, die Vernissage des Künstlers Alexander Steinwendtner sowie ein Kick-off der Bildungsinitiative „Wildtiere auf Achse“.
Wie heißt der Schwanz des Fuchses? Warum zieht der Dachs von seinem Bau plötzlich aus? Ist der Hirsch ein Verwandter des Rehs?
Denkt man über die Natur nach, fallen einem viele Fragen dazu ein. Die neue Bildungsinitiative „Wildtiere auf Achse“ der Wildlebensraum Salzburg gemeinnützige GmbH, einer Teilorganisation der Salzburger Jägerschaft, wird künftig Kindern ab vier Jahren, die heimische Artenvielfalt der Wildtiere und deren Lebensräume vermitteln. Dabei steht die Abenteuerreise in den Wald und das Erlebnis mit allen Sinnen an oberster Stelle.
Für Naturforscher und Walddetektive
Mit ausgebildeten Wald- und/oder Jagdpädagogen gehen die Kinder und „Eberhard“, das Lebendpräparat eines Wildschweins, auf Entdeckungsreise in den Wald. Handy und Fernseher sind schnell vergessen. Denn das Kennenlernen der Waldtiere, ihr Verhalten, die Neugierde bei den unterschiedlichen Quiz- und Rätselspielen, das Tarnen wie ein Rehkitz oder einmal die Welt durchs Fernglas sehen, vermitteln die bunte Vielfalt unserer einmaligen Natur. „Unser Ziel ist es die Natur erlebbar und spannend zu gestalten. Solch eine Kinderheit durfte ich und viele von uns erleben und ich möchte diese Erlebnisse sehr gerne weitergeben.
Die Kinder sollen dabei die Natur altersgerecht für sich entdecken und beginnen diese leidenschaftlich zu erforschen“, spricht Landesjägermeister Max Mayr Melnhof von seinem Herzensprojekt, dass ausschließlich durch die großzügige Unterstützung von Sponsorengeldern finanziert wurde.
Die Wertschätzung der Natur lernen
Viele kennen die unterschiedlichen Arten von Dinos, sind bestens vertraut im Umgang mit Handy, Tablet oder Computer, aber wissen in Wirklichkeit wenig wie vielfältig die Tierwelt in Salzburg ist. „Ich bin mir sicher, dass es wichtig ist, früh die Wertschätzung der Natur zu erlernen, damit diese ein Leben lang aufrecht bleibt“, ergänzt Max Mayr Melnhof.
Greifbarer und Hautnaher Unterricht
Mit im Gepäck haben die „Wildtiere auf Achse“ nicht nur Eberhard, ein lebend Präparat eines männlichen Wildschweines, sondern auch Felle von Fuchs, Dachs, Marder und Murmeltier zum Anfassen. Mit Becherlupen ausgestatten können auch kleine Waldbewohner wie Ameisen oder Raupen näher betrachten werden, um anschießend wieder ihren Wildlebensraum genießen zu können.
Wilde Faszination die begeistert
Daumen hoch für ein faszinierendes „Rund um die Natur“ Erlebnisprogramm, bei dem der Rucksack des Jägers einmal ausgepackt wird. Dort findet sich von Wetterfleck, Entfernungsmesser, Erste-Hilfe-Paket, Handschuhen bis hin zu einer Jause, alles was so auf einem Pirschgang gebraucht wird. Die Jagdwaffe trägt der Jäger auf der linken Schulter und seinen Jagdstock hält er in der rechten Hand.
So funktioniert ein Naturerlebnistag
„Mit der Bildungsinitiative „Wildtiere auf Achse“ wenden wir uns an alle Pädagogischen Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder GTS Betreuungspartner, aber auch an Gemeinden“, definiert Birgit Eberlein verantwortlich für PR & Öffentlichkeitsarbeit beider Institutionen die Zielgruppen. „Oft suchen Pädagoginnen und Pädagogen bewusst nach einer erlebbaren Wissensvermittlung des Unterrichtsstoffes. Hier bietet sich „Wildtiere auf Achse“ als greifbarer und hautnaher Unterricht an. Erste Gespräche mit Gemeinden zeigten uns, dass diese für die Sommerprogramme ihrer jüngsten Gemeindebürger ein attraktives Angebot suchen. Hier können wir aktiv Naturtage gestalten und so die örtliche Jägerschaft miteinbeziehen“, ergänzt Birgit Eberlein. Interessenten können sich direkt per E-Mail an die Wildlebensraum Salzburg gemeinnützige GmbH - wildtiereaufachse@sbg-jaegerschaft.at - für weitere Informationen oder zu freien Termine wenden. Bis bald in der Natur.