Bezirksjägermeister a. D., Ökonomierat Ernst Sonnleithner †

Am 30. Mai 2022 wurde BJM a.D. ÖkR Ernst Sonnleithner im 94. Lebensjahr von Gott in die ewigen Jagdgründe abgerufen.

Ernst Sonnleithner wurde am 25.11.1928 in Salzburg Itzling geboren und hat seine Kindheit und Jugendzeit in Abtenau und Zell am See verbracht. Im Jänner 1945 musste er als 17-jähriger noch in den Kriegsdienst einrücken. Nach einem abenteuerlichen Fußmarsch von Thüringen nach Zell am See konnte er nach Kriegsende am 14. Juni wieder nach Hause zurückkehren. Am 01.02.1946 hat er den Dienst bei der Gutsverwaltung Fischhorn in Bruck an der Glocknerstraße angetreten, wo er bis 30.09.1969 als Berufsjäger und Förster tätig war. Am 01.10.1969 ist er mit der Leitung dieses land- und forstwirtschaftlichen Gutsbetriebs betraut worden und hat diesen bis zur Pensionierung am 31.12.1988 geführt. Seinen ungebrochenen und spürbaren Elan hat er bewiesen, als er sofort bereit war die Gutsverwaltung ab 01.04.1993 wieder interimistisch bis zum 31.12.1995 zu leiten und zusätzlich einen neuen Gutsverwalter einzuschulen.

 

Ab 06.04.1955 war Ernst Sonnleithner Mitglied der Salzburger Jägerschaft in der er mit vollem Engagement neben der Tätigkeit als Hegemeister in Kaprun, von 1982 bis 1987 Mitglied des Bezirksjagdrates und von 1987 bis 2002 Bezirksjägermeister eines der größten Bezirke Österreichs war. Seine Verdienste für die Jägerschaft kommen in der Verleihung des Ehrenbruches in Gold der Bezirksjägerschaft Pinzgau und der Verleihung des Verdienstabzeichens in Gold der Salzburger Jägerschaft zum Ausdruck. Auch vom Land Salzburg wurde er mit dem Goldenen Verdienstzeichen geehrt.

 

Ernst Sonnleithner führte den Betrieb der Gutsverwaltung Fischhorn und die Pinzgauer Jägerschaft mit starker Hand, Beharrlichkeit und Blick für das Wesentliche. Er war gegenüber Neuem stets aufgeschlossen, ohne dabei auf eine kritische Überprüfung der Sinnhaftigkeit und praktischen Machbarkeit zu vergessen. Als Bezirksjägermeister ist es ihm erfolgreich gelungen das neue Salzburger Jagdgesetz und die wildökologische Raumplanung in die Praxis umzusetzen. In der Entwicklung des Nationalparks Hohe Tauern ist es ihm zu verdanken, dass eine nachhaltige Jagd in großen Gebieten des Nationalparks weiterhin möglich ist. Durch seine Furchtlosigkeit und Standhaftigkeit gegenüber Politik,  Verwaltung und Öffentlichkeit aber auch die Bereitschaft Kompromisse einzugehen, ist es ihm zu verdanken, dass die Pinzgauer Jägerschaft als anerkannte Organisation in der Gesellschaft des Bezirkes Zell am See etabliert ist.

Die Salzburger Jägerschaft und die Pinzgauer Jägerschaft bedanken sich bei Ernst Sonnleithner im Namen aller Jägerinnen und Jäger für den steten Einsatz für Wald, Wild und Jagd mit einem herzlichen Weidmannsdank! Weidmannsruh!

 

  • ÖkR Ernst Sonnleitner †

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