Unter dem Motto „Host Zeit?“ feierte Sepp Eder seinen Runden im Stieglkeller und wer in kennt weiß, dass damit ein gemeinsames Anstoßen bis zum Morgengrauen gemeint ist.
Der rüstige Jubilar hat seine Firmen, Liegenschaften sowie seinen Land- und Forstbetrieb der nächsten Generation übergeben, doch ist der Seniorchef stets präsent und gerne bereit seine Erfahrungen weiterhin einzubringen. Selbst musste er nach dem Tod seines Vaters früh den elterlichen Betrieb übernehmen und hat diesen durch seine direkte Art, sowie sein Verhandlungsgeschick zu einem führenden Unternehmen aufgebaut.
Verantwortung hat er nach seiner Tätigkeit als Vizepräsident der Wirtschaftskammer auch gerne bei seiner großen Passion der Jagd übernommen und wurde deshalb von Baron ÖR DI Mayr Melnhof im Jahr 1994 in den Vorstand der Salzburger Jägerschaft geholt, wo er schließlich 1997 als dessen Nachfolger zum Landesjägermeister gewählt wurde. In dieser Zeit durften die neuen Inhalte des Jagdgesetz 1993 in die Tat umgesetzt und somit die Weichen für die jagdliche Zukunft im Bundesland Salzburg gestellt werden.
Es galt gemäß der Wildökologischen Raumplanung die Hegegemeinschaften zu gründen und schließlich die, der Salzburger Jägerschaft übertragenen Aufgaben, wie die Abschussplanung, die Jagdkartenausstellung, die Führung des Jagdkataster, die Jagdkurse, die Weiterbildung sowie das Prüfungswesen verantwortungsbewusst umzusetzen. Eine weitere zukunftsweisende Idee war zweifelsfrei die Errichtung des Jagdzentrums Stegenwald, wo bis zur Realisierung und Eröffnung der Schießanlagen im Jahr 2003 zunächst noch viel Überzeugungsarbeit notwendig war. Für all diese Leistungen durfte er mit dem goldenen Verdienstabzeichen ausgezeichnet sowie 2007 der Ehrenring, als höchste Auszeichnung der Salzburger Jägerschaft, verliehen werden. Der Salzburger Weg gilt für andere Landesjagdverbände nach wie vor als Vorbild und wurde durch den Jubilar bis 2017 maßgeblich gestaltet.
Seine jagdliche Heimat ist im Glemmtal, wo er mit Familie und Freunden gerne seiner jagdlichen Leidenschaft frönt und gemütliche Stunden auf der Jagdhütte verbringt. In der Schonzeit schnallt er dort seine Ski an und auch dabei darf ein Einkehrschwung auf der Ederhütte nicht fehlen.
Wir dürfen dir Sepp, alles Gute zu deinem 80iger wünschen, viel Gesundheit und Energie sowie ein kräftiges Weidmannsheil!