Im Bundesland Salzburg absolvieren zehn Berufsjägerpraktikanten in anerkannten Lehrbetrieben ihre Ausbildung. Drei konnten nun ihr Lehre durch Ablegung der Berufsjägerprüfung erfolgreich abschließen.
Auf mehr als 25 % der Landesfläche betreuen hauptberufliche Jagdschutzorgane, respektive Berufsjäger die Jagdgebiete und zeichnen somit für den ordnungsgemäßen Jagdbetrieb verantwortlich. Die Berufsjägerlehre steht als 16. Lehrberuf, im Rahmen des land- und forstwirtschaftlichen Berufswesens österreichweit nun kurz vor der Anerkennung. Im Bundesland Salzburg wird die Berufsjägerlehre schon seit Jahrzenten angeboten und aktuell durch das Berufsjägergesetz 1993 bzw. der Berufsjägerausbildungsordnung geregelt.
Unter dem Vorsitz von Mag. Christoph Bachmaier fanden im Jagdzentrum Stegenwald die diesjährige Berufsjägerprüfungen statt, bei der Thomas Schmuck, Johannes Appesbacher sowie Ludwig Lienbacher ihre dreijährigen Berufsjägerlehre erfolgreich abschließen konnten. In dieser Zeit absolvierten die Kandidaten neben der Praxis in den Jagdbetrieben einen dreimonatigen Berufsjägerkurs in Rotholz sowie eine forstliche Ausbildung an der Forstfachschule in Traunkirchen. Die Landarbeiterkammer Salzburg, der Salzburger Berufsjägerverband und die Salzburger Jägerschaft dürfen zu den ansprechenden Leistungen gratulieren und wünschen für den weiteren Berufsweg alles Gute.
Ein besonderer Dank gilt auch den Lehrbetrieben der Gutsverwaltung Fischhorn, der EJ Innerer Lienbach und Labenberg sowie der JBG Ackersbach Hochzinken.
Nur durch die Bereitschaft und die Unterstützung der Jagdinhaber dieser Lehrbetriebe sowie einer adäquaten Ausbildung durch die Lehrberechtigten gelingt es, gut ausgebildetes Personal für die zahlreichen Aufgaben in den Berufsjägerrevieren zu bekommen. Die zunehmende Mehrfachnutzung in den Jagdrevieren stellt auch künftig eine große Herausforderung dar und kann nur durch eine breite und umfassende Ausbildung bewältigt werden.