Wenn wir amSonntag, am 30. Oktober 2022 um 18 Uhr zur feierlichen Landeshubertusmesse wieder in den Dom einziehen werden, tun wir dies in Dankbarkeit und Demut vor der Schöpfung Gottes.
Und es ist Zeit uns zu fragen, wie Gott zu uns spricht und wo wir ihn erkennen können. Es gibt viele mögliche Antworten. Eine davon ist durch die Natur.
Im Brief an die Römer, Kapitel 1, 20 seht: „Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen“. Das heißt, wir können Gott begegnen in seiner Schöpfung und können ihn erkennen an den Werken seiner Schöpfung. Die Schönheit und Ordnung der Natur lässt den direkten Rückschluss auf einen wunderbaren Schöpfer zu, so der Apostel Paulus.
Wenn wir die Natur bestaunen können wir darin die Pinselstriche eines großen und wahren Meisterkünstlers erkennen. Wir können uns also sicher sein, dass der Herr uns oft näher ist als wir glauben. Beispielsweise bei einem wundervollen Spaziergang im Herbstwald, dem Morgenrot am Gipfel, durch die röhrenden Hirsche in der Vollmondnacht oder dem kleine Hahn bei der Palz im Sonnenaufgang.
Wir Jägerinnen und Jäger verbringen eine Vielzahl an Stunden in der Natur für unsere Passion die Jagd. Wahrscheinlich mehr als viele andere Menschen. Dies ist ein Privileg und eine Chance dem Herrn in seiner wunderbaren Schöpfung jeden Tag zu begegnen, zu staunen und nachzudenken.
Die Landeshubertusmesse ist jener Zeitpunkt im Jahr dem Herrn und Schöpfer zu Danken und ihn zu ehren. Daher lade ich euch ein am kommenden Sonntag, den 30. Oktober 2022um 18 Uhr an der feierlichen Messe im Dom teilzunehmen.
Euer, Max Mayr Melnhof