Montag, 11. Mai 2015
Am 23. April 2015 fand im Jagdzentrum Stegenwald die Schulung der Landarbeiterkammer Salzburg statt. Der Einladung folgten viele Berufsjäger, Förster, Forstangestellte und Ehrengäste aus Salzburg, anderen Bundesländern und auch aus Bayern. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung in bewährter Weise von Dr. Otmar Sommerauer. Feierlich umrahmt wurde der anschließende Berufsjägertag durch die Werfenwenger Jagdhornbläser.
Andreas Schmitt, Leiter des Forstamtes Frankenberg - Landesbetrieb Hessen-Forst, referierte zum Thema „Schalldämpfer - Vorteile, Vorurteile, Urteile“. Durch den Impulslärm des Schussknalls besteht große Gefahr für das Gehör von Mensch und Hund. Neben dem Aufbau und der Wirkungsweise von Schalldämpfern berichtete Schmitt auch über jahrelange Erfahrungen in der Jagdpraxis. Im Anschluss an den Vortrag gab es eine sehr intensive aber sachliche Diskussion, in der sich auch die Gäste aus Vorarlberg und Bayern mit ihren Meinungen einbrachten.
Anschließend referierte Mag. Gabi Fidler, Tierärztin aus Werfen, zum Thema: „Jagdhund - Erste Hilfe und Ernährung“. Im ersten Teil des Vortrages hatte Frau Mag. Fidler gute Tipps bei zahlreichen Erkrankungen, Verletzungen oder Vergiftungen von unseren Hunden parat. Weiters wurde Interessantes über die Fütterung bzw. Ernährung der Hunde vom Welpen bis zum ausgewachsenen Hund vorgetragen.
Am Nachmittag fand der 54. Salzburger Berufsjägertag statt. Landesobmannstellvertreter OJ Sepp Messner machte einen umfangreichen Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jagdjahr. LJM Komm.-Rat Sepp Eder nahm in seiner Rede zu zahlreichen aktuellen Themen rund um das Jagdwesen im Bundesland Salzburg Stellung.
Gemäß der Berufsjägerausbildungsordnung wurden die BJ Johannes Gruber und Hans Peter Pavaletz zum Revierjäger ernannt. Weiters wurde dem BJ i. R. Sepp Hörl für seinen Einsatz um die Zeitschrift „Der Österreichische Berufsjäger“ der Hirschfänger überreicht.
Der Salzburger Berufsjägerverband und die Salzburger Jägerschaft gratulieren zu den Auszeichnungen und wünschen ein kräftiges Weidmannsheil.