Mittwoch, 14. Dezember 2016
In Zusammenarbeit mit der Salzburger Jägerschaft, der Veterinärdirektion Salzburg und dem Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen der AGES in Innsbruck soll das bereits 2015 begonnene Projekt, bei dem landesweit 385 Füchse auf Vorkommen und Häufigkeit des fünfgliedrigen Fuchsbandwurms untersucht werden sollen, nun fortgesetzt. Bisher wurden erst 166 Füchse zur Untersuchung eingesandt, weshalb pro Bezirk für eine statistisch abgesicherte Untersuchung noch folgende Anzahl weiterer Füchse notwendig wären: Flachgau 21, Lungau 35, Pinzgau 104, Pongau 37, Stadt Salzburg 3 sowie Tennengau 19.
Schließlich sollten bis März 2017 drei bis vier Füchse flächendeckend aus allen Gemeinden zur Einsendung gelangen. Die JagdinhaberInnen bzw. ErlegerInnen werden gebeten, diese geforderte Anzahl an Füchse (auch ohne Balg) bereitzustellen. Die Einsendung ließe sich am besten im Rahmen der stattfindenden Fuchsnächte bewerkstelligen, wozu das Büro der Salzburger Jägerschaft sowie die Veterinärdirektion Salzburg die Koordination gerne übernehmen. Darüber hinaus haben sich folgende Tierärzte und -innen bereit erklärt die Einsendung zu unterstützen. Frau Mag. Gabriele Fidler, Werfen; Frau Dr. Beatrix Neumayer, Neukirchen am Großvenediger; Herr Amtstierarzt Dr. Siegfried Fuchs, BH Zell am See; Herr Dr. Herbert Neumayr; Saalfelden sowie Herr Amtstierarzt Dr. Friedrich Tockner, Tamsweg.
Die Ergebnisse dieser Studie werden nach Abschluss der Untersuchungen in der Zeitschrift „Der Anblick“ vorgestellt und die aktuelle Verbreitung des Parasiten bei Füchsen im Bundesland Salzburg dargestellt.