Mittwoch, 14. Juni 2017
Der neu gewählte Vorstand der Salzburger Jägerschaft gab eine Umfrage in Auftrag um objektiv zu sehen, wie die bisherige Arbeit in Stadt und Land wahrgenommen wurde.
Fragen über Wildbestände, Natur, Freizeitnutzung, öffentliches Erscheinungsbild usw. sollen dem jetzigen Vorstand die Möglichkeit einer effizienten und zukunftsweisenden Öffentlichkeitsarbeit bieten, wozu auch noch eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter gesucht wird.
Über 90% der Salzburger verbringen häufig Zeit in der freien Natur, hauptsächlich mit Wandern, diversem Wintersport und Walken. 98% sehen dabei die große Notwendigkeit auch Regeln wie Wildruhezonen und Leinenpflicht einzuhalten.
Über die Hälfte der Salzburger geben an, nicht gut über die Jagd informiert zu sein, genau dort liegt der Punkt, wo die Salzburger Jägerschaft in Zukunft aufbauen will. „Wir sehen uns nicht nur als eine Vereinigung von Jägern, vielmehr sehen wir uns als Naturbewahrer und Erhalter und wollen über unser Tun mehr aufklären. Wir können es mit jeder Naturschutzvereinigung aufnehmen, wenn es um die praktische Umsetzung von Naturschutzmaßnamen in unserer Kulturlandschaft geht“ so der neue Landesjägermeister Max Mayr Melnhof.
Jedoch sprechen sich auch 13% gegen die Jagd aus, diese Personen sind der Meinung, dass sich die Natur selbst regeln kann. Dreiviertel der SalzburgerInnen haben immer wieder Wildbret am Teller, auch da gibt es Luft nach oben, wenn man bedenkt, dass in der Natur das gesündeste Fleisch heranwächst. Besonders bemerkenswert bei dieser Umfrage war, dass sich jede(r) sechste SalzburgerIn vorstellen kann die Jagdprüfung abzulegen. Im Lungau und Pongau sogar jede(r) Dritte.
Die Initiative des Landes Salzburg „Respektiere Deine Grenzen“ ist jedem zweiten Salzburger bekannt, in dieser sehen fast alle die Wichtigkeit dieser Aufklärung wie man mit Natur und Wildtieren umzugehen hat.