(Salzburg 28.10.2018)
Ein Hubertushirsch, begleitet von den Salzburger Berufsjägern, gebettet auf der Stieglkutsche führte in diesem Jahr den Festzug der Salzburger Jägerschaft vom Festspielhaus zum Dom zu Salzburg. Die Trachtenmusikkapelle Leopoldskron-Moos gab den musikalischen Takt vor. Die Festgäste erwartete beim Einzug ein bis auf den letzten Sitzplatz gefüllter Dom.
In seinen Begrüßungsworten dankte Landesjägermeister Max Mayr Melnhof dem Erzbischof von Salzburg, dass die Jägerinnen und Jäger des Bundeslandes bereits zum dritten Mal ihre Hubertusmesse im barocken Dom feiern dürfen.
„Unsere Jagd wird leider allzu oft auf das Töten von Tieren reduziert. Viele Menschen da draußen sehen nicht, dass wir doch viel mehr sind, als dann und wann ein Stück Wild zu ernten. Wir jagen nachhaltig. Wir hegen und ernten bestes Lebensmittel, unser Wildbret. Wir tragen eine maßgebliche Verantwortung für unser Ökosystem und dessen Artenvielfalt. Wir leben und erhalten Traditionen und Brauchtum. All das beruht auf unserer Schöpfung. Ohne ihr können wir nicht, ohne ihr wären wir nicht.“, sagte der Landesjägermeister.
Max Mayr Melnhof forderte aber auch den Respekt vor dem was uns als Jägerinnen und Jäger anvertraut wurde ein, um es eben nachhaltig zu nutzen und zu bewahren. Eine Achtung vor Tier und Mensch. Ein zu dem stehen was man tut, aber auch offen sein um sich weiterzuentwickeln.
„Es ist ein Privileg, das was wir dürfen: das jagdliche Wissen, kann man lernen, aber das wollen und dann das tun, das kommt immer vom Herzen.“, erwähnte Max Mayr Melnhof in seinen Begrüßungsworten.
Die Salzburger Jägerschaft darf sich bei der Universität Mozarteum und dem Parforce Horns Ensemble, unter der musikalischen Leitung von Prof. Hansjörg Angerer, sehr herzlich für die Gestaltung dieser feierlichen Stunde bedanken.
Ein aufrichtiger Dank an seiner Excellenz, dem Erzbischof von Salzburg Dr. Franz Lackner, Prälat Domkapitular lic.iur.can.Dr. Johann Reißmeier und Kaplan Albrecht Tagger.
Ein „Vergelt’s Gott“ von Herzen für viele helfende Hände, allen voran den Salzburger Berufsjägern, den Abtenauer Jagdhornbläsern sowie den Saalachtaler Jagdhornbläsern, die uns bei den Dombögen musikalisch begleitet haben, den Bezirksjägermeistern sowie Dr. Walter Grafinger für die Mitgestaltung des Gottesdienstes. Großer Dank an Josef Gimpl und Niki Rest, die den Dom dekorierten.
Danke sagen wir gemeinsam mit der Universität Mozarteum für die zahlreichen BesucherInnen und MusikliebhaberInnen, die diese festliche Messe mit uns gefeiert haben.