Traditionell fand am 26. Oktober 2018 die Hubertusmesse in Flachau, Wildregion 8/1 Flachau-Zauchtal, bei der Hubertuskapelle beim Berggasthof Sattelbauer statt. Die Hubertuskapelle wurde 2016 mit Unterstützung von Jagdverpächtern und Jägern mit viel Eigenleistung errichtet.
Die Jagdhornbläser Enns-Ursprung gestalteten die Messe mit Pfarrer Mag. Josef Hirnsperger auf eine sehr feierliche, traditionelle Art und Weise.
Dies sei ja noch nichts Besonderes, wenn sich nicht Hegemeister Hermann Kirchner, eine spezielle Überraschung einfallen hätte lassen. Die Jungjägerinnen und Jungjäger der Wildregion wurden von ihm persönlich zu dieser Feier eingeladen und fast alle folgten der Einladung, fesch in Tracht und „Jagagwand“ gekleidet.
Im Anschluss an die Heilige Messe, die wie jedes Jahr von rund 150 Gästen, auch viele Nichtjäger, besucht wurde, verkündete der Hegemeister, dass die JungjägerInnen nun den Jägerschlag erhalten.
Der Jägerschlag ist eine alte Tradition, die mancherorts etwas ausarten kann. Diese jungen Weidfrauen- und männer können guten Gewissens überall sagen, sie hätten dies bereits erlebt.
Als Vertreter der Salzburger Jägerschaft sprachen Hegemeister Hermann Kirchner, der Obmann der Salzburger Berufsjäger Sepp Messner sowie Landesjägermeister Max Mayr Melnhof einige Worte an die JungjägerInnen und nahmen sie herzlich und offiziell in der Familie der Jägerschaft auf.
Stellvertretend für alle, wurde die Jagdhornbläserin Katharina Rettensteiner vom Landesjägermeister Max MM mit drei Hieben zur Jägerin geschlagen.
DER ERSTE SCHLAG SOLL DICH ZUM JÄGER WEIHEN,
DER ZWEITE SCHLAG SOLL DIR WEIDGERECHTIGKEIT VERLEIHEN
DER DRITTE SCHLAG SEI EIN GEBOT, WAS DU NICHT KENNST, DAS SCHIESS NICHT TOT.
Sie antwortete mit:
"DANKE FÜR DEN JÄGERSCHLAG; WEIDGERECHT BLEIB ICH ALLE TAG."
Eine beeindruckende Feier klang noch gemütlich im Wirtshaus aus. Ein herzliches Dankeschön an Hegemeister Hermann Kirchner für die schöne Idee in einer sehr festlichen Umrahmung. Eine bleibende Erinnerung für alle Anwesenden.