Bezirksjägertag Tennengau

Zahlreiche Ehrengäste konnte BJM Rupert Schnöll anlässlich des Bezirksjägertages im Tennengau willkommen heißen, die in ihren Grußworten der Jägerschaft für ihre geleistete Arbeit dankten. Hausherr, Bürgermeister Andreas Wimmer hob dabei das Traditionsbewusstsein der Jäger hervor, insbesondere auch den von ihnen gezeigten Respekt vor Natur und Wildtieren. Bezirkshauptmann Hofrat Mag. Helmut Fürst erläuterte die Entscheidungsgründe, wonach die gestellten Anträge um Ausnahme zur Verwendung von Schalldämpfern seitens der Bezirkshauptmannschaft abgelehnt wurden.

Sowohl BJM Rupert Schnöll als auch der Vorsitzende der Bewertungskommission, Herr WM HM Bgm. Josef Grasl, konnten über eine eindrucksvolle Hegeschau und damit ein erfolgreiches Jagdjahr 2015 berichten. Leider mussten in der Wildregion Tennengau West zahlreiche Räudefälle beim Gamswild verzeichnet werden. Bemerkenswert waren dabei die zahlreichen kapitalen Gamstrophäen, sowie das mit 14 Jahren hohe Durchschnittsalter an Hirschen der Klasse I. Auch bei den Rehböcken gab es aus praktisch in jeder Region des Bezirkes gute und interessante Trophäen zu bestaunen. Große Hoffnung legt BJM Rupert Schnöll in seinen Ausführungen in die Überarbeitung der Wildökologischen Raumplanung, wo insbesondere die Gamswildfreizonen einer kritischen Beurteilung unterzogen werden sollen. Bezirksforstinspektor DI Rupert Haupolter ging in seinem Referat auf die letztjährig durchgeführte Feststellung sowie die Neuverpachtung der Jagdgebiete ein. Auch die Bestellung der Jagdschutzorgane auf Antrag der Jagdinhaber konnte im Tennengau bereits weitgehend abgeschlossen werden.

Über landesweite Themen berichtete LJM Komm.-Rat Josef Eder, der mit BJM Rupert Schnöll gemeinsam auch die Ehrung langjähriger sowie verdienter Mitglieder vornehmen durfte. Für seine 18-jährige engagierte Tätigkeit als Jagdleiter und Jagdpächter der GJ Bad Vigaun durfte Josef Weiß mit dem Ehrenbruch in Silber ausgezeichnet werden. Als Anerkennung für ihren großen Einsatz zur Verhinderung von Mähverlusten wurde Frau Christine Steinbichler aus Oberalm mit der Verleihung des Ehrenbruchs in Bronze herzlich gedankt.

Den Abschluss des Bezirksjägertages bildete der Vortrag von DI Rudolf Reiner, der speziell für den Tennengau die Ergebnisse seiner Untersuchungen zur Bestandesdynamik und Entwicklungstrends beim Gamswild äußerst fachlich und kompetent präsentierte. Die unterschiedlichen Geburtenraten der einzelnen Gamswildräume haben gerade bei höheren Fallwildverlusten unterschiedliche Auswirkungen und sind folglich bei der Abschussplanung verschiedentlich zu berücksichtigen. Er regte auch an, dass neben der geplanten Anhebung des Zielalters bei Gamsböcken der Klasse I auf acht Jahre, auch eine Unterteilung von Jährlingen und zweijährigen in der Klasse III angestrebt werden sollte. Masterarbeit DI Rudolf Reiner Populationsdynamik und Bestandestrends beim Gamswild im Bundesland Salzburg

  • Verleihung Ehrenbruch für Herrn JL Josef Weiß (Silber) und Frau Christine Steinbichler (Bronze)

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