Bezirksjägertag Pinzgau

Eine Auswahl an Trophäen aus den einzelnen Wildregionen des Pinzgaus boten einen würdigen Rahmen des diesjährigen Bezirksjägertages im Congress Saalfelden. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Saalachtaler Jagdhornbläser.

Bürgermeister Erich Rohrmoser, der auch Mitglied im Vorstand der Salzburger Jägerschaft ist, überbrachte die besten Grüße der Stadtgemeinde Saalfelden. Er freute sich, dass nun wieder Zusammenkünfte möglich sind, zumal das Gesellige und der respektvolle Umgang nach zwei Jahren Pandemie wieder zurückkehren müssen. Auch bei der zum Teil überbordenden Freizeitnutzung müsste mehr Respekt - insbesondere vor dem Grundeigentum - eingefordert werden, appelliert Bezirksbauernkammerobmann ÖR Klaus Vitzthum. Die derzeitigen Konzepte greifen leider nur bedingt, weshalb rechtsverbindliche Regelungen mit Sanktionsmöglichkeiten gefordert werden. „Jäger:in sein, heißt auch den Bauern zu helfen.“ Er dankt für die gute Zusammenarbeit und das Verständnis für die Anliegen der Bauernschaft. Zum Thema Wolf dankt er LJM Max Mayr Melnhof für dessen klare Stellung, sowie die Bereitschaft hier der Landwirtschaft zur Seite zu stehen.

Die Pandemie hat vieles schwieriger gemacht, umso mehr freut es BJM Walter Herbst, dass die Pinzgauer Jäger:Innen ihre Aufgaben gut bewältigt haben. Er hofft, dass kommendes Jahr die Bewertung, Hegeschau sowie der Bezirksjägertag wieder in gewohnte Weise durchgeführt werden können. Gleiches gilt für die Abschussplanung, zumal die Gespräche und der Kontakt mit den Jagdinhabern wichtig sind. Die Rotwildbestände befinden sich in vielen Wildregionen nach wie vor auf hohem Niveau und steigen vereinzelt. Darum gilt es innerhalb der Wildregionen weiterhin für eine entsprechende Regulierung zu sorgen, wozu alle aufgefordert sind.

Beim Gams- und Steinwild gilt es auf die Bestände aufzupassen und die Entwicklung zu dokumentieren. Für 15. Oktober 2022 findet dazu eine landesweite Gamswildzählung statt, welche gleichzeitig auch in den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Oberösterreich erfolgt.

Die Hegemeister sind die Garanten, dass die Jagd in den Wildregionen ordnungsgemäß abläuft. Diese nicht immer einfache Aufgabe stellt speziell in den Wildregionen des Pinzgaus, ob der Größe und den zahlreichen Interessenkonflikten vom Nationalpark bis hin zu touristisch intensiv genutzten Bereichen eine große Herausforderung dar. Beispielsgebend dazu, durften anlässlich des Bezirksjägertages, honorigen Persönlichkeiten gedankt und geehrt werden.

Ehrenbruch in Gold:

Es darf mit Hegemeister Hubert Reiter sen. begonnen werden, der seit vielen Jahren als Hegemeister und Leiter der Wildregion 2.1 (Kaprun-Fusch, 31.350 ha) diese Funktionen mit großem Einsatz ausübte. Ihm durfte dazu mit der Verleihung des Ehrenbruchs in Gold herzlich gedankt werden. Sein Sohn Christian Reiter hat sich bereit erklärt nun diese Aufgaben zu übernehmen.

 

  • Herzlicher Dank an Hegemeister Hubert Reiter

Ehrenbrüche in Silber:

Für die Wildregion 2.2 (Rauris, 28.500 ha) zeichnet Otto Loitfellner seit 2007 als Hegemeister verantwortlich und wurde in dieser Jagdperiode auch als Leiter der Wildregion gewählt. Mit 83 festgestellten Jagdgebieten stellt dies zweifelsfrei keine leichte Aufgabe dar, was viel Geschick und Diplomatie abverlangt. Die Auszeichnung mit dem Ehrenbruch in Silber stellt somit ein Zeichen des Danks und der Anerkennung dar.

Ing. Peter Sagerschnig lenkte die Hegegemeinschaft 3.3 (Pinzgauer Schieferalpen Ost) als Hegemeister, speziell im Raum Maishofen, mit Besonnenheit und kärntnerischem Humor. Er wurde nun zum Leiter der Wildregion 3.3 gewählt und überträgt die Funktion des Hegemeisters an Dipl.-Ing. Michael Bergmann.

Für seinen Einsatz als langjähriger Hegemeister-Vertreter in der Wildregion 1.1 (Krimml) wurde Ferdinand Wimmer aufrichtig gedankt und geehrt.

Herrn Josef Neumayr durfte für dessen Einsatz um die Rotwildhege im Bereich Trattenbach herzlich gedankt werden.

Zwei Jahrzehnte stand Otto Prenner als Obmann der Steinwildhegegemeinschaft Hohe-Tauern-West vor und führte diese mit großen Fachwissen und Weitblick. Er übergab diese verantwortungsvolle Aufgabe nun an die beiden Berufsjäger Benjamin Lackner sowie dessen Stellvertreter Michael Lagger. Frau Margit Steger durfte für bisherige Schriftführung herzlich gedankt werden.

Ehrenbrüche in Bronze:

Ebenso für seinen Einsatz in der Steinwildhegegemeinschaft Hohe-Tauern-West durfte Friedrich Hochfilzer gedankt werden. Friedrich Krimbacher zeichnet sich durch seinen großen Einsatz als Aufsichtsjäger in der Wildregion 1.1 aus.

Für ihre Verdienste um das jagdliche Schießwesen im Rahmen der Betreuung des Zeller Schießstandes wurde Herrn Johann Mitteregger sowie Herrn Alfred Gruber aufrichtig gedankt.

  • Die Geehrten mit LJM Max Mayr Melnhof und BJM Walter Herbst

Geehrte Hundeführer:

Mit Herrn Eduard Gotthardt und Herrn Alwin Haider durften zwei erfahrene Hundeführer ausgezeichnet werden.

Bericht Hegeschau:

Professionell gab Bezirksjägermeister Stellvertreter Ing. Josef Zandl die Ergebnisse der Beurteilungskommission zum Besten und bereitete dabei die zahlreichen Daten und Zahlen der letzten Jahrzehnte übersichtlich auf. Die Details können auf der Homepage der Salzburger Jägerschaft abgerufen werden.

Wahl Bezirksjagdrat:

Walter Herbst und sein Stellvertreter Ing. Josef Zandl wurden einstimmig zum Bezirksjägermeister für die Funktionsperiode 2022-2027 gewählt und werden in ihren Aufgaben durch die Bezirksjagdräte Frau Dipl.-Ing. Johanna Heuser, Herrn Josef Ebner, Oberjäger Stefan Loitfellner, Hegemeister Josef Renn sowie Herrn Ing. Rupert Schuhmann tatkräftig unterstützt. Besonderer Dank gilt Geschäftsführerin Christine Zandl, die auch weiterhin diese verantwortungsvolle und umfassende Aufgabe fortführt.

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